Müde & erschöpft? Diese Naturstoffe sorgen für mehr Schwung im Alltag
Müdigkeit und Erschöpfung - welche Kräuter sind wahre "Muntermacher" und was sagt die Studienlage dazu.
B.A. Sporttherapie und Prävention
Müde & erschöpft? Diese Naturstoffe sorgen für mehr Schwung im Alltag
Man schleppt sich durch den Tag, kein Kaffee hilft und die Alltagsaktivitäten werden zur Qual – ein ständiges Müdigkeits- und Erschöpfungsgefühl kann zur wahren Belastung werden. Die Gründe dafür können ebenso vielfältig wie komplex sein: Schlafstörungen, Überarbeitung, intensives Sporttreiben, psychische Belastungen oder chronischer Stress sind nur einige davon. Zu allererst: nach einem anstrengenden Tag, einer stressigen Situation oder einer intensiven Sporteinheit müde zu sein ist völlig normal! Im Idealfall bekommt der Körper dann seine Ruhezeit, um wieder vollständig zu regenerieren. Gibt man ihm diese Erholung, genügend Schlaf und verdiente Pausen und hat dennoch das Gefühl völlig energielos und erschöpft durch den Tag zu gehen, sollte man einen genaueren Blick auf mögliche Ursachen werfen.
Eine gute Möglichkeit, sich natürlich im Alltag zu unterstützen, kann in der Natur gefunden werden.
Wir möchten Ihnen unsere Top 3 „Muntermacher“ vorstellen.
Ginseng
In China ist der Ginseng seit Jahrzenten eine der beliebtesten Wurzeln für mehr Vitalität. Inzwischen ist der Ginseng Bestandteil vieler Studien geworden. Dabei werden vielversprechende Ergebnisse geliefert. So soll laut Reay JL et al. (2005) die kognitive Leistungsfähigkeit durch die Einnahme von Ginseng erhöht werden (1). Dies gilt, gegen vielerlei Gerüchte, nicht für die körperliche Leistungsfähigkeit. Eine Vielzahl an Studien verneint diese weitverbreitete Meinung (2,3).
Besonders positiv zeigt sich der Ginseng dafür als Begleiter durch anspruchsvolle Lebensphasen. Gerade bei Abgeschlagenheit und Stressempfinden weisen mehrere Studien dem Ginseng adaptogene Eigenschaften zu (4,5). Adaptogen bedeutet die Fähigkeit des Körpers, sich an erhöhten Stresssituationen anzupassen.
Ashwaganda
Mit Ashwaganda machen wir einen Ausflug in das aus Indien stammende Ayurveda.
In dieser wird sie als „Königin des Ayurveda“ angepriesen und wird besonders für ihre ausgleichende Wirkung in Phasen hoher Stressbelastung gelobt. Auch in Studien erhält Ashwaganda immer mehr Aufmerksamkeit. Auch hier mit vielversprechenden Ergebnissen. So soll sie bei hoch konzentrierter Einnahme die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Stress erhöhen (6). Auch im Leistungssport wird Ashwaganda als Begleitung für mental anspruchsvolle Wettkampfphasen zunehmend beliebter.
Bezüglich Ayurveda kann man sehr viel für die eigene Gesundheit tun und sich selbst Wissen anlesen. Noch besser wäre hier aber eine umfassende Beratung vom Profi, dafür empfehlen wir die beste uns bekannte Ayurvedaberaterin Belgin Coban: Beratung (naturnahrung.net)
Rhodiola
Rhodiola, auch als Rosenwurz bekannt, findet sich in kühlen, feuchten Gebirgszonen. In Russland (Sibirien) ist sie seit Jahren als nützliche Wurzel für die strengen Winter und die harte Arbeit bekannt. Wie der Ginseng und Ashwaganda zählt sie zu den adaptogenen Pflanzen. Auch hier finden sich die wertgebenden Stoffe in der Wurzel der Pflanze. Dazu zählen unter anderem: Rosavin, sowie Flavonoide und Terpenoide. Diese Stoffe sorgen dafür, dass Rhodiola gerade in anstrengenden Zeiten wie Prüfungsphasen eine gute Wahl ist. Eine russische Studie testete dies an Medizinstudierende während ihrer Examensprüfung. Die Ergebnisse dazu finden Sie hier.
Alle drei Pflanzen werden schon über Jahrzehnte in traditionellen Volksheilkunden verwendet und werden in zahlreichen Erfahrungsberichten positiv hervorgehoben. Da Stress und Überbelastung in unserem Alltag allgegenwärtig sind, sehen wir die Bedeutung der Wissenschaft, das Potential dieser Pflanzen weiterhin mit wertvollen Studien zu untermauern.
Quellen:
- Reay JL, Kennedy DO, Scholey AB: Effects of Panax ginseng, consumed with and without glucose, on blood glucose levels and cognitive performance during sustained ‘mentally demanding' tasks. J Psychopharmacol 2006;20:771-781.
- Kulaputana O, Thanakomsirichot S, Anomasiri W: Ginseng supplementation does not change lactate threshold and physical performance in physically active Thai men. J Med Assac Thai 2007;90:172-179.
- Allen JD, McLung J, Nelson AG, Welsch M: Ginseng supplementation does not enhance healthy young adults' peak aerobic exercise performance. J Am Coll Nutr 1998;17:462-466.
- Scaglione F, Pannacci M, Petrini O: The standardised G115 Panax ginsengC.A. MEYER extract: a review of its properties and usage. Evidence-Based Integrative Medicine 2005;2:195-206.
- Facchinetti F, Neri I, Tarabusi M: Eleutherococcus senticosus reduces cardiovascular stress response in healthy subjects: a randomized, placebo-controlled trial. Stress Health 2002;18:11-17.
- Chandrasekhar K, Kapoor J, Anishetty S. A prospective, randomized double-blind, placebo-controlled study of safety and efficacy of a high-concentration full-spectrum extract of ashwagandha root in reducing stress and anxiety in adults. Indian J Psychol Med. 2012 Jul;34(3):255-62. doi: 10.4103/0253-7176.106022. PMID: 23439798; PMCID: PMC3573577.
- Spasov AA, Wikman GK, Mandrikov VB, Mironova IA, Neumoin VV. A double-blind, placebo-controlled pilot study of the stimulating and adaptogenic effect of Rhodiola rosea SHR-5 extract on the fatigue of students caused by stress during an examination period with a repeated low-dose regimen. Phytomedicine. 2000 Apr;7(2):85-9. doi: 10.1016/S0944-7113(00)80078-1. PMID: 10839209.
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